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Gesellschaft – Vorbereitet sein auf die neuen Herausforderungen

Ein solidarisches Miteinander ist der Kern einer funktionierenden Gesellschaft. Der gesellschaftliche Wandel erfordert es, dass wir vorausschauend agieren und zu einer funktionierenden Gesellschaft Sorge tragen.

Die Gesellschaft steckt im einem der grössten Wandel überhaupt. Gleich drei grosse Trends beeinflussen unser Zusammenleben und jeder davon hat seine positiven und negativen Auswirkungen. Die immer stärker werdende Individualisierung schafft Freiheit. Doch die grenzenlose Auswahl berührt auch unser Wertesystem und unsere Alltagskultur. Was wir zudem erleben ist ein Gender Shift. Geschlechterstereotypen werden aufgebrochen und es entsteht ein Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Diversität wird zum Qualitätsmerkmal und erhöht gleichzeitig die Innovationsfähigkeit in Unternehmen.

Zu guter letzten müssen wir uns aber auch bewusst werden, dass die Anzahl älterer Personen in den kommenden Jahren zunehmen wird. Entsprechend müssen wir unsere Vorsorgewerke auf die neue Ausgangslage vorbereiten. Es wird jedoch nicht nur die Rentnerzahl höher, auch die stetig steigende Lebenserwartung stellt die Schweiz vor Herausforderungen. Dank guter Gesundheit ergibt sich für Rentner ein neuer Lebensabschnitt. Diesen gilt es aktiv zu nutzen.

 

Hier müssen wir anpacken:

Die Lebenserwartung unseres Vorsorgesystems steigern! Das Sozialsystem darf dabei weder zur „Hängematte“ noch zum „Löchersieb“ verkommen. Die zunehmende Überalterung der Schweizer Bevölkerungen zwingt uns flexible Anpassungen beim Rentenalter vorzunehmen. Gleichzeitig bedarf es einer richtigen Reform der 2. Säule, welche auf den heutigen demographischen Gegebenheiten beruht.

Familien entlasten! Noch immer sind verheiratete Paare gegenüber Konkubinatspaaren steuerlich benachteiligt. Damit muss endlich Schluss sein! Kinder dürfen zudem nicht zum Luxusgut verkommen. Wir sind der Überzeugung, dass Krankenkassenprämien von Kindern daher steuerlich abzugsfähig sein müssen.

Diversität leben! Wir müssen die Vielfalt der Menschen nutzen und das in jeglicher Hinsicht. Die Einführung der Ehe für alle ist für uns überfällig. Die Diskriminierung von Menschen hinsichtlich Alter, Geschlecht, Herkunft, kulturellem Hintergrund, sexueller Orientierung und Qualifikationen verurteilen wir. Im Gegenteil, wir sehen darin einen wichtigen Erfolgsfaktor für unsere Wirtschaft, für unser Land.

Kinder schützen! Mobbing, Stalking oder Sexting sind leider vermehrt auf dem Pausenplatz anzutreffen. Hier brauchen wir griffige Massnahmen zum Schutz unserer Kinder. Die kantonalen Schulbehörden sind hier in der Pflicht Lehrer und Eltern entsprechend zu sensibilisieren und notfalls einzugreifen.

Vaterschaftsurlaub jetzt! Heute bekommt ein frisch gebackener Vater in der Schweiz gleich viel bezahlte freie Zeit wie bei einem Wohnungswechsel: Einen Tag! Das ist unhaltbar. Deshalb fordern wir 20 Tage bezahlten Vaterschaftsurlaub – flexibel und tageweise innert einem Jahr nach der Geburt zu beziehen.

Integration anpacken! Wir dürfen niemanden in der Schweiz vergessen. Es gilt die Integration anzugehen. Integration für uns bedeutet aber nicht nur anerkannte Flüchtlinge zu integrieren. Wir müssen die Strukturen schaffen, dass auch Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen genauso gut ins Arbeitlesben integriert werden können, wie auch Arbeitslose.

Freiwilliges Engagement stärken! Freiwilligenarbeit ist für die Schweiz ein wichtiges soziales Kapital, von dem alle profitieren. Unendlich viele grosse und kleine Projekte wären ohne den Einsatz von Menschen, die sich freiwillig engagieren, undenkbar. Damit dies so bleibt fordern wir den Abbau von bürokratischen Hürden, die konsequente Förderung des Vereinswesens und seitens der Arbeitgeber die Bereitschaft zur Unterstützung von Freiwilligenarbeit.

Un-Ruhestand ermöglich! Immer mehr Menschen sind alterstechnisch bereits im Ruhestand, aber haben kein Interesse am Rentnerdasein. Dieses Potential an Wissen gilt es aktiv zu nutzen. Bürokratische Hürden für das Arbeiten nach dem Rentenalter müssen abgebaut werden.

50+ Power nutzen! Im Zuge des Fachkräftemangels können wir es nicht erlauben, dass die Generation 50+ immer mehr Mühe hat, einen Job zu finden. Durch eine angepasste Staffelung der 2. Säule Beiträge schaffen wir eine finanzielle Entlastung für Arbeitgeber und eine bessere Rahmenbedingung für Arbeitnehmer.

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